Das indische Grabmal

Roman

von

Der junge Baumeister Fürbringer erhält einen seltsamen Auftrag: Er soll für den Maharadscha von Eschnapur ein wundersames, riesiges Grabmal bauen – zum Andenken an dessen verlorene Liebe. Zu niemandem darf er von diesem Auftrag sprechen, in derselben Nacht noch muß er abreisen. Im fernsten Indien, in einem märchenhaften Palast, inmitten eines unheimlichen Sees, begrüßt ihn der Fürst. Trotz des freundlichen Empfangs und der großzügigen Gastfreundschaft ahnt Fürbringer bald, daß irgend etwas nicht stimmt. Der finstere Ramigani belauert ihn, eine geheimnisvolle Frau wandelt nachts durch den Palast, rastlos brüllen gefangene Tiger. Ist Irene, Fürbringers Frau, wirklich auch im Palast gefangen, oder bildet sich der junge Mann das nur ein? Und eines Tages erfährt der entsetzte Fürbringer von dem Maharadscha, daß das Grabmal, das er baut, für eine Lebende bestimmt ist …
(Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)