Das Jahrhundert von Rosita

Das Gängeviertel, die Operette, der Holocaust

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Rosita – geboren in einem der größten Slums von Europa, den Gängevierteln im Herzen von Hamburg, macht sich eine junge jüdische Frau daran, die Welt zu erobern. Fasziniert von den Konzerthäusern auf der nahegelegenen Reeperbahn, startet Rosita Warry eine Karriere als Operettensängerin. Sie singt und spielt an Theatern von Kiel bis Stuttgart, von Hamburg bis Küstrin und reist im Sommer 1914 mit einer Operettengesellschaft in die niederländische Kolonie Indonesien.
Das Abenteuer in Asien beginnt. Doch dann bricht der Erste Weltkrieg aus. Rosita kann nicht mehr nach Europa zurück und lernt in Indonesien ihre große Liebe kennen.
Erst Jahre später kehrt sie in die Niederlande zurück. Sie ahnt nicht, dass schon bald ein neuer Weltkrieg ausbrechen wird und ihr als Jüdin ein tödliches Verhängnis droht.
Aus der Perspektive einer einfachen Frau und ihrer Familie schildert die Autorin in einer mitreißenden, reich bebilderten Lebensgeschichte, wie sich in dieser Biografie das ganze Drama des 20. Jahrhunderts spiegelt. Im Gegensatz zum Großteil ihrer Familie überlebt Rosita den Holocaust und stirbt in den 1980er-Jahren in den Niederlanden.