Das jüdische Berlin nach 1945

Ein Stadtführer

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Das jüdische Berlin nach 1945 befasst sich, im Gegensatz zu allen bisherigen über das jüdische Berlin veröffentlichten Büchern, tatsächlich mit jüdischem Leben, wie es sich seit 1945, anfangs bescheiden und in Hinterhöfen verborgen, äußert. Vor allem nach der Wiedervereinigung entwickelt sich jüdisches Leben in Berlin und tritt stärker als in den Jahren davor in Erscheinung. Diese Entwicklung verfolgt dieser Band und stellt, in Wort und buntem Bild, die heute insgesamt 16 Synagogen und Betstuben, die 7 Kindergärten, 3 Grundschulen, das Gymnasium, die beiden Rabbinerseminare und eine private Hochschule vor. Nach Besuchen in Museen mit jüdischem Bezug und der Einkehr an Mahnmalen kann man sich in Berlin aber auch in koscheren Restaurants und in Restaurants im kosher Style stärken, die ihre Existenz zu einem nicht geringen Teil den vielen Israelis verdanken, die es seit einigen Jahren verstärkt nach Berlin zieht. Sowohl die einen als auch die anderen werden in diesem Buch ebenfalls erstmals gründlich und umfassend vorgestellt. Berlin, die Bundeshauptstadt, ist aufregend und teilweise bunt und schrill, und Ähnliches gilt auch für das jüdische Berlin, in dem sich das Jüdische nicht nur auf Synagogen und Beten beschränkt, sondern viel Kultur und ebenso viel Unterhaltung zu bieten hat.