Das kleine Dorf und sein Schriftsteller

von

Schaffhausen im Sauerland ist ein kleines Dorf, das eine wunderschöne Landschaft umgibt. Doch die Menschen in diesem Dorf sind in ihrer Mehrzahl engstirnige, engherzige Spießbürger. Sie legen jedem ihren engen Rahmen der Normalität an. Wer nicht in allem so ist wie sie und nicht alles so macht wie sie, also nicht in ihren beschränkten Rahmen der Konformität und der Konventionalität passt, wird abgelehnt, ausgegrenzt, abgestempelt und isoliert. So ergeht es auch dem Schriftsteller Peter Schwarz, obwohl er in seinem Elternhaus in Schaffhausen im Sauerland zur Welt kam und schon sein Leben lang darin wohnt, also ein alteingesessener Einheimischer ist. Sein Fall ist weltweit einmalig: Die Leute geben den Schriftsteller, den Intellektuellen Peter Schwarz unter anderem als geistig Behinderten aus. Die Frage ist, wie ein solches Absurdum möglich ist. Das kann es doch nicht geben, dass man einen Intellektuellen als geistig Behinderten betrachtet, behandelt und ausgibt! Peter Schwarz verarbeitet seine schwierige, belastende und bedrückende Situation, indem er darüber schreibt. So erfährt der Leser/die Leserin des Buchs Hintergründe, Zusammenhänge, Geschehnisse und Ereignisse aus seinem aktuellen Leben, die er/sie vor dem Lesen für unmöglich gehalten hätte. Immer wieder stellt sich die Frage: Wie kann es zu einer solchen, weltweit einmaligen Absurdität kommen? Wer das Buch liest, erfährt es.