Das Lager

von

Der Bibliothekar Paul Friess ist plötzlich verschwunden. Als er in verwahrlostem Zustand wieder auftaucht, behauptet er, er sei in ein Gefängnis in die Berge verschleppt worden, hätte Schreie gehört und um sein Leben gefürchtet. Ungereimtheiten und Erinnerungslücken lassen Zweifel aufkommen, ob die Entführung tatsächlich stattgefunden hat.
Pauls geordnetes Leben gerät aus den Fugen. Er verwickelt sich in Nachforschungen und Verschwörungstheorien, die durch zahlreiche Ereignisse Bestätigung finden. Paul wird zum Einzelgänger. Entfremdung, Rückzug aus Beziehungen, Erinnerungsverlust, Realitätsverlust, Depression sind die Folgen. Erst durch eine Hypnosebehandlung kann der traumatisierte Held die verlorenen zwanzig Tage seines Lebens rekonstruieren.