Nirgendwo entstand auf so engem Raum eine derart ausgeprägte volksmusikalische Kultur wie im Appenzellerland − eine Kultur, die nach wie vor lebendig ist. Doch es gibt keine original appenzellische Volksmusik! Im 16. Jahrhundert tönte sie wie Renaissancemusik, im 18. Jahrhundert wie Barockmusik und später wie Wiener Klassik oder wie Kaffeehausmusik. Appenzellische Volksmusik klang also nie genau gleich. Sie hat den Anschluss an die Moderne nicht verpasst und wagt auch Experimente. Stets aber hat sie sich aus den eigenen Wurzeln weiterentwickelt und ihre Eigenheiten bewahrt − Eigenheiten, die sie unverwechselbar machen: Wo liegen die Ursprünge der appenzellischen Volksmusik? Welche Instrumente kommen zum Einsatz? Wie sind die verschiedenen Ensembles zusammengesetzt? Welche Stücke werden gespielt und gesungen, und zu welchen Anlässen? All diese Fragen und viele mehr beantwortet der Autor in diesem ausführlichen, reichbebilderten Werk, das Fachleute wie Laien immer wieder zum Schmökern einlädt.
- Veröffentlicht am Samstag 24. April 2010 von Appenzeller
- ISBN: 9783858825285
- 164 Seiten
- Genre: Film, Musik, Sachbücher, Theater