Das lautlose Abtauchen des Florian Grünenberger

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Florian Grünenberger ist ein träumerischer, melancholischer Einzelgänger inmitten einer zielstrebigen, gutbürgerlichen Gesellschaft in Zürich. Sein Hang zur Flucht vor dem Alltag führt ihn zu einer Art Meditation in einer mit körperwarmem Wasser gefüllten Badewanne, die in einem dunklen, schallisolierten Raum steht. Die anfänglichen sinnlichen Entspannungen verstärkt er bald mit der Einnahme von Morphium, das er aus legal käuflichem Blaumohn extrahiert. Die Meditation wird zur Eskapade, die Eskapade bald zur Verschmelzung von Illusion und Wirklichkeit. Eines Tages weiß Florian nicht mehr, in welcher der beiden Welten er sich befindet. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, vor allem aber ein Wettlauf gegen sich selbst.