Das Leben ist ungerecht

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Thomas Macho führt uns in einen spannenden philosophischen Diskurs über die Grenzen der Fairness. Denn gilt einerseits „Alle Menschen sind gleich“, so gilt ebenso „Das Leben ist ungerecht“. Krankheiten, Behinderungen, Lebensdauer und Todesarten stellen die sozialpolitischen Ideale der Gerechtigkeit infrage. Was nützen Arbeitszeitausgleich, Kindergeld und Renten, Versicherungen und Bausparkredite, wenn manche Menschen schon als Kinder sterben, andere dagegen ein Jahrhundert – womöglich in Glück und Reichtum – erleben dürfen? Diese und weitere Fragen stellt der bekannte Philosoph Thomas Macho einer Welt, die zwar den Begriff „Gerechtigkeit“ kennt, deren Realität jedoch eine andere ist. Er stellt die Solidarität der Sterblichen, ein Fundament der Demokratie, zur Diskussion und sucht Antworten und neue Wege.