Das letzte Journal

von

Wien, Herbst 2008. Nach 41 Jahren begegnet der Schriftsteller Aumeier seiner Jugendliebe Terése wieder und zieht auf ihr Anwesen. In einem Treibhaus, das Terése zu Studienzwecken für Orchideen nützt, beginnt er sein Journal zu schreiben.
Er erfährt die Ursache für ihre gewaltsame Trennung und sieht sich in der Gestalt des Alten Schwarzkoglers mit einem mächtigen Gegenspieler konfrontiert, dessen Einfluß auf sein und Teréses Leben weiter reicht, als er bisher vermutet hatte. Die Enthüllungen verborgener Zusammenhänge zeigen nicht nur die Vergangenheit in einem neuen Licht, sondern führen auch zu einer Infragestellung seines bisherigen Lebensweges, seiner Ansichten und letztlich seiner Herkunft. Aumeier weiß, daß ein Neubeginn nur möglich ist, wenn es ihm und Terése gelingt, sich dem Einfluß des Alten Schwarzkoglers und seiner Intrigen zu entziehen. Dieses Spiel, wie Aumeier es nennt, das eigentlich ein Kampf ist, bei dem es um Sein und Nichtsein geht, bleibt bis zur letzten Seite spannend und voller überraschender Wendungen. Das letzte Journal ist ein in sich abgeschlossenes Buch. Es verweist jedoch auch auf Goubrans bisher erschienene Romane und wirft ein neues Licht auf die fragwürdigen Umstände von Aumeiers Tod (AUS.) und seine Beziehungen zum „Schwarzen Schloß“ (Durch die Zeit in meinem Zimmer).