Das Loch in der Musik

von

Ein junger Deutscher wird in London Zeuge eines Bombenanschlags. Er sucht Schutz in einer Fotokabine, in der sich eine junge Frau befindet, die erschrocken flieht. Durch den Anschlag aus der Bahn geworfen und mit nichts anderem zum Ziel, als sich durch die Stadt treiben zu lassen, begibt er sich mit dem verschwommenen Foto, das von der Frau zurückgeblieben ist, auf die Suche nach ihr.
Mit seinen Recherchen zieht er die Aufmerksamkeit einer kleinen Gruppe junger Männer auf sich, die versuchen, etwas über ihn herauszufinden, ohne selbst dabei etwas über sich preiszugeben. Schnell ist er von deren undurchschaubaren Motiven und seiner Vorstellung, sie könnten etwas mit dem Anschlag zu tun haben, fasziniert. Er schließt sich der Gruppe an und verliert nach und nach die Kontrolle über die Ereignisse, die ihn von London nach Marrakesch und schließlich wieder zurück nach Europa führen.
„Das Loch in der Musik“ ist Liebesgeschichte, Roadmovie und Popsong in einem. Das Thema Terrorismus und die noch längst nicht überwundene Finanzkrise bieten den Hintergrund für die Erzählung, die um ein fiktives Moment erweitert wird und aktuelle gesellschaftliche Konflikte zuspitzt.