Das MONTE-Buch

Die Geschichte einer Viersener Institution und der Fußgängerzone von 1971-1996

von

Die Geschichte einer Viersener Institution und der Fußgängerzone von 1971-1996
Schüler und Karnevalisten, Asylbewerber und Protestler, alle haben den Monte geschätzt und genutzt. Von 1973-1996 stand dieser architektonisch einmalige „Diskutierhügel“ in der Viersener Fußgängerzone und stellte sowohl einen Kristallisationspunkt gesellschaftlicher Interessen als auch einen „Kampfplatz“ zwischen Jugendlichen und Anwohnern dar. Kleine Kinder benutzten ihn als Spielplatz, Johannes Rau und Helmut Kohl als „Bühne“ bzw. Kulisse.

Spirale des Grauens, Spirale der Freude
Von seiner Errichtung bis zu seinem Abriss aber war er ein Zankapfel der Viersener Politik und Bürger. Seine Geschichte wird in diesem reich mit Plänen, seltenen Fotos und Abbildungen bebilderten Buch erzählt. Sie lässt sich nicht ohne die Geschichte der Fußgängerzone verstehen, deren Bau ein lokalpolitisches Gerangel voraus ging. Interviews mit Zeitzeugen – Architekten, Politiker (Meies, Thönnessen etc.) – ergänzen den chronologisch aufgebauten Text.
Aber Geschichte bedeutet heute immer auch Geschichte von Menschen. Und darum erzählen im zweiten Teil des Buches die „Nutzer“ dieses Treffpunktes in der Viersener Innenstadt Anekdoten, Abenteuer und Dramen, die sie dort erlebt haben. Ein wichtiges Stück Viersener Stadtgeschichte wird so hautnah erlebbar.
Aber auch für die weitere Entwicklung der Fußgängerzone kann dieses Buch eine wichtige Lektüre sein, denn „nur wer die Vergangenheit kennt, kann […] die Zukunft gestalten!“, wusste schon August Bebel.

Der Autor, Torsten Eßer, hat die „wilden Jahre“ am „Monte“ selbst miterlebt. Er arbeitet als Journalist und Autor in Frechen/Köln.