Das neu entdeckte Schlarraffenland (SCHLARAFENLAND) 1694

Johann Andreas Schnebelins Erklärung der Wunderseltzamen Land-Charten UTOPIAE.

von , ,

DAS GROSSE BUCH DES SCHLARAFFENLANDES. Autor: Johann Andreas Schnebelin. 336 Seiten mit 61 schwarz/weißen und 2 farbigen Illustrationen. Nachdruck – neu gesetzt. Nachwort von Franz Reitinger. Das BUCH zur gleichnamigen Karrte.

AUS DEM VORWORT VON FRANZ REITINGER:
„… Es ist dies die erste moderne Neuedition eines der merkwürdigsten Zeugnisse barocker Lachkultur überhaupt. Ein photomechanischer Nachdruck des historischen Druckes hätte dem heutigen Leser die Lektüre nur unnötig erschwert, und so bot sich die wortgetreue Transkription des Originaltextes als optimale Lösung an, um das Werk einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Eine kritisch-editierte Ausgabe wäre darüber hinaus weder zeitlich, personell noch finanziell zu leisten gewesen, wenn man bedenkt, daß allein die Vorbereitung einer solchen Arbeit sich über Jahre hinziehen kann. Ein ausführliches Nachwort soll hier gewissermaßen Abhilfe schaffen. Dieses bietet Gelegenheit, die charakteristischen Züge der Karte nochmals herauszuarbeiten. Die Autorenfrage wird neu gestellt, möglichen Quellen und Anregungen nachgegangen und eine literarische und bildhistorische Einordnung der Karte versucht.
Ein von Rockstuhl auf der Grundlage existierender Verzeichnisse angelegtes Ortsregister erleichtert dem Leser den Einstieg in die Lektüre und erlaubt ihm das Kartenwerk in jedem Moment wie ein Handbuch zu benutzen. Die vorliegende Publikation eröffnet damit verschiedene Zugänge, die für den neugierigen und der Geschichte des neuzeitlichen Bildes gegenüber aufgeschlossenen Leser eine intensivierte Beschäftigung mit der verwickelten Topographie der Schlaraffen lohnenswert erscheinen.“