Am 18. September 1997 starb in Vermont/USA der aus Thüringen stammende Kartäuser Dom Marianus Marck als letzter Sohn einer hochadeligen Familie. Er hatte als Friedrich Alfred Prinz von Sachsen-Meiningen einen geistlichen Weg begonnen. 1921 in Jena geboren, auf der Veste Heldburg in Südthüringen aufgewachsen, von 1945 von dort vertrieben, begann er nach dem Zweiten Weltkrieg mit dem Theologiestudium in Bamberg und Innsbruck, wurde zunächst Benediktiner in Niederaltaich an der Donau und schließlich Kartäuser in der Grande Chartreuse bei Grenoble in Südfrankreich. Später wurde er mit Aufgaben in England und Vermont/USA betraut.
Acht Jahre nach seinem Tod wurde der Autorin von Dom Marianus erzählt. Sie fand, dieses außergewöhnliche Leben dürfe nicht vergessen werden und begann zu recherchieren und zu schreiben, bis das vorliegende Lebensbild entstanden war. Es führt zugleich ein in die Biographie des Gründers der Kartäuser, des heiligen Bruno, und in seinen Orden. – Die Erzählerin tritt darin immer mehr zurück, Dom Marianus tritt immere klarer hervor, auch mit eigenen Worten.

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