Werk:
1996 konzipiert und gründet Lothar Müller-Güldemeister die Foris AG, das erste Unternehmen weltweit, das planmäßig Gerichtsprozesse gegen Erfolgsbeteiligung finanziert.
Die Idee wird von Rechtsanwälten und Anlegern begeistert aufgenommen. Müller-Güldemeister tut sich mit einem Partner zusammen. Das Unternehmen startet fulminant: Börsengang an den Neuen Markt, Büros in Berlin, Bonn, München und New York. Foris wird zu einem gesuchten Arbeitgeber für junge Juristen.
Doch dann beginnen die Katastrophen: falsche Ermittlungen der Staatsanwaltschaft, Todes-listen, Krach mit der Börse, Gewinnwarnung, Liquiditätskrise. Aus den Partnern werden Riva-len, dann Feinde. 2002 entfernt der Aufsichtsrat den Verfasser illegal aus dem Vorstand der Foris AG, und nun muß er selbst einen existenzbedrohenden Rechtsstreit gegen sein einsti-ges Unternehmen führen.
Der Bericht hält sich strikt an die Tatsachen und liest sich doch so spannend wie ein Ge-richtsthriller. Er gewährt einen nicht alltäglichen und meist nicht schmeichelhaften Einblick in die Arbeit der Anwälte, Gerichte, Behörden und Unternehmen. Schonungslos rechnet der Verfasser mit seinen ehemaligen Mitstreitern, aber auch seinen eigenen Fehlern und Ver-säumnissen ab.
Autor:
Müller-Güldemeister, Lothar, Jahrgang 1947, studier-te nach seinem Abitur Jura in Bochum, Bonn und Tü-bingen. Nach einem Arbeitsjahr in New York macht er seine Examina und betätigt sich u.a. als Bankjustitiar, Geschäftsführer von Immobiliengesellschaften, Dreh-buchautor und Filmproduzent in Hamburg, ab 1991 als Rechtsanwalt in Magdeburg.
1996 konzipiert und gründet er die Foris AG, das erste Unternehmen weltweit, das planmäßig Gerichtsprozes-se gegen Erfolgsbeteiligung finanziert.
Heute arbeitet der Autor als Rechtsanwalt in Berlin.
Weitere Veröffentlichungen: Von Null auf Deutsch in hundert Fragen (2006), Peloponnisos (2008)
- Veröffentlicht am Donnerstag 7. November 2024 von Better Solutions
- ISBN: 9783980866224
- 363 Seiten
- Genre: Betriebswirtschaft, Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Unternehmen, Wirtschaft