Das rote Messer

Vor 16.000 Jahren von der Biskaya nach Helgoland – ein fiktiver Reisebericht

von

Vor 16.000 Jahren sah Europa anders aus, die Flüsse verliefen anders, die Küsten lagen da, wo heute Meer ist und im Gebiet in dem heute in der Nordsee die Doggerbank liegt, war eine riesige subarktische Steppe, bewohnt von Mammuts, Wollhaar Nashörnern, Moschusochsen und Rentieren, und denen, die diese Tiere jagten, Höhlenlöwen, Bären, Säbelzahnkatzen, Wölfen und – Menschen. Die suchten aber nicht nur Beute, Fleisch und Felle, sondern auch Material zum Tauschen, das es anderswo nicht gab, roten Feuerstein und Bernstein.
Ho, der junge Feuersteinschläger, bricht mit seinem Freund auf, diese seltenen Materialien zu finden. Die Reise beginnt in der heutigen Biskaya und führt ihn bis nach Helgoland. Eine Reise, in einer Zeit ohne Transportmittel, in der alles, was über Land befördert werden sollte, von den Menschen selbst getragen oder geschleppt werden mußte, ohne Straßen, Wege und Pfade und voller Gefahren und Abenteuer.
Dieses Buch ist ein Roman, reine Fiktion, und erhebt keinerlei wissenschaftlichen Anspruch, es will zeigen, wie der Alltag vor etwa 16.000 Jahren gewesen sein könnte.
Eine Zeit ohne Rad, ohne Nutztiere, Metalle, Keramik oder Textilien und ohne Schrift. Trotzdem waren, wie Funde von Werkzeugen und Kunstwerken aus jener Zeit zeigen, diese Menschen alles andere als primitiv, sondern neugierig, kunstfertig und uns in vielem ähnlich, es waren unsere Vorfahren.

Über den Autor:
Gerhard Greiner wurde 1951 in Worms geboren.
Nach dem Studium der Betriebswirtschaft in Ludwigshafen war er als Marketingleiter tätig und konnte dabei sein Hobby Modellbau mit dem Beruf verbinden.
Heute lebt Gerhard Greiner im Ruhestand in einer schwäbischen Kleinstadt westlich von Stuttgart, ist seit über vierzig Jahren verheiratet und hat drei Kinder.