Das Schneemädchen

von

Maine,1885. Sophie Forrester ist gleichzeitig ekstatisch vor Glück und tief enttäuscht. Sie ist schwanger – und nun kann die passionierte Vogelkundlerin ihren Mann nicht nach Kanada begleiten. Colonel Allen Forrester führt eine Expedition der U.S. Armee in unerforschtes Gebiet entlang des Wolverine River in Alaska.
So erfährt sie nur aus seinen Briefen von der spektakulären Schönheit der Landschaft, durch welche die Expedition sich den Flusslauf hinauf in die Berge kämpft. Auf sich allein gestellt verliert Sophie ihr Kind und flüchtet vor der Verzweiflung in das Studium der Naturfotografie.
Allens beschwerliche Reise wird von Anfang an behindert durch feindlich gesinnte Indianerstämme und die Bosheiten eines seltsamen Schmananen. Immer wieder bringen die unerbittliche Kälte, der Mangel an Nahrung, die Gewalt des Wassers und der Berge die Männer an den Rand des Todes. Ist es die Auszehrung, die ihnen die mythischen Geschichten der Ureinwohner immer glaubhafter erscheinen lässt?

Auf der Basis historischer Ereignisse erzählt Eowyn Ivey von einer Reise ins Herz der Wildnis, die keinen der Teilnehmer unverändert zurückkehren lässt.