Das Schwarze Kamel

Horror- und Abenteuergeschichten aus dem Orient

von

Vorsicht vor dem Schwarzen Kamel – es könnte überall um die nächste Ecke lauern, und das kann unangenehme Folgen haben. Dieser Band vereint in deutscher Erstübersetzung zwölf Erzählungen, in denen guten weißen Männern und Frauen im Orient von bösen natürlichen und übernatürlichen nichtweißen Mächten übel mitgespielt wird. Das ist der rote Faden, der sich durch diese Erzählungen zieht, die in der Blütezeit der amerikanischen Pulp-Literatur in den zwanziger und dreißiger Jahren des vorherigen Jahrhunderts erschienen sind. Wenn sich das Genre insgesamt schon nicht durch politische Korrektheit auszeichnet, so tut sich hier G. G. Pendarves im Besonderen hervor. Tibetanern, Tuareg und insbesondere Jesiden werden Eigenschaften zugeschrieben, die dem heutigen Leser die Haare zu Berge stehen lassen möchten, und da darf natürlich auch der Jude mit den „typischen“ Merkmalen nicht fehlen.