Das Teemännchen

von

Heinz Strunks Geschichten. Lange, kurze, ganz kurze. Vieles kommt dem Leser bekannt vor. Aber in der Kürze schreibt Strunk anders: immer pointiert, doch nicht immer komisch, absonderlich, düster, grotesk, so zum Beispiel die Geschichte von dem DDR-Bürger, der durch politische Verfolgung so gebrochen wird, dass er die Wende als perfides Zersetzungsmanöver missversteht. In anderen Stücken verabreden sich Kleinwagen zum Aufstand, erlebt Axl Rose von Guns n‘ Roses auf dem Hamburger Kiez seine Höllenfahrt, verwandelt sich eine Schönheitskönigin durch Arbeit im Schnellimbiss in eine alte Vettel. Ein Buch, in dem Heinz Strunk als Autor wieder ein Stück weiter zu sich kommt.