Das unerbittliche Haus

von

Mit der Erzählung „Das unerbittliche Haus“ legt Angelika Pauly ihre eigene schriftstellerische Auseinandersetzung und Verarbeitung ihrer Kindheit in diesem Haus vor. Oft wurde sie dort 16 Stunden am Tag sich selbst überlassen, katastrophal für ein Baby und sicherlich auch traumatisch für eine Heranwachsende.
Doch Angelika Pauly wäre nicht Angelika Pauly, wenn diese schonungslose Abrechnung nicht ihre ganz eigene Wirkung entfalten würde und in Geschichten mündete, die ebenso grotesk und spannend sind, wie man es von vielen ihrer Erzählungen kennt. Erinnert sei nur an die Geschichten um Herrn I., den genial-verrückten Wissenschaftler Julius oder auch Henry, dem sanften Irren.
Und so sind die einzelnen Kapitel mal gruselig, mal verrückt, mal traurig, mal völlig durchgeknallt und überraschend.

Preisträger beim Kreativ-Wettbewerb Barmen, du bist so schön! der SPD Wuppertal-Barmen am 22. August 2015

Nominiert für den Vincent-Preis – der Horror-Award 2010