Nachkriegszeit, Adenauerzeit: Zwei Jahrzehnte,
1945 – 1963, immer noch Stiefkinder
der deutschen Geschichte des
20. Jahrhunderts? Die Ereignisse spiegeln
sich in den Augen und Worten eines 1942
in Nürnberg geborenen Kindes, das sich
unter meist schweigenden Erwachsenen
schlecht und recht einen Reim auf das Leben
macht. Wir erleben den kollektiven Kater
nach der grölenden Überheblichkeit und
Grausamkeit der Nazizeit und den langen
deutschen Marsch ins Wirtschaftswunder.
Ein neuer, nicht ausschließlich „naiver“
Beitrag zur deutschen Erinnerungskultur
und nach der Wende wenigstens eine „halbe
Wahrheit“, die Teilbilanz aus einer Ecke des
Westens, dem Raum Nürnberg. ———
Ute Margaret Saine schreibt
Lyrik, Prosa und literaturwissenschaftliche
Texte in fünf Sprachen
und übersetzt Lyrik. Als ehe –
malige Präsidentin des PEN Clubs
in Orange County ist sie Herausgeber
der Lyrikzeitschrift Cali –
fornia Poetry Quarterly, genannt
CQ. In den USA hat sie zwei
Gedichtbände publiziert, Body –
scapes [1995] und Words of Art
[2005], sowie sechs Haiku-Bände
im Oktavformat. 2015 veröffentlicht
der Wiesenburg-Verlag außerdem
ihren Gedichtband Das
Flüchtige bleibt. Die Gedichte
auf Italienisch, Paesaggi che respirano
[Atmende Landschaften],
werden auch 2015 veröffentlicht.
Dank der Internet-Verbindungen
wurde Ute Saines Lyrik bisher in
Italien, Indien, Jordanien, und den
Philippinen veröffentlicht und sie
publiziert auch regelmäßig in
Internet-Literaturzeitschriften.
„Die Augen sehen wenig, die
Sprache sieht mehr.“
- Veröffentlicht am Dienstag 12. November 2024 von Wiesenburg
- ISBN: 9783956322549
- 288 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur