Werner Baatz, 1939 in Laband, heute Labedy, in Oberschlesien geboren, beschloss nach einer Reise in seine alte Heimat im Jahre 2005, die Geschichte seiner Kindheit aufzuschreiben.
In seiner neuen Heimatstadt Köln existierte zwar ein »Zeitzeugenprojekt«, allerdings wollte man dort nur Kölner Kriegsgeschichten sammeln. Also machte Werner Baatz sich, unterstützt von einer Parzer Schreibgruppe, selbst ans Werk und schilderte die wichtigsten Stationen seiner Kindheit und Jugend zwischen 1939 und 1954, darunter die Gemeinden Apen in Ammerland, Tettens bei Jever, Düngenheim in der Eifel, Müden, Pommern an der Mosel und Vallendar am Rhein.
Es entstand ein Zeitdokument, das anschaulicher nicht sein könnte. Eigene Erinnerungen mischt er mit Dokumentationen über das (Über-)Leben und die Aufnahme von Flüchtlingen im Westen.
In »Das Vorzeichen meiner Kindheit« lässt er so die fünf »V« lebendig werden, die ihn geprägt haben: Vaterlos, Vertrieben, Verachtet, Verlassen und Verzeihen.
Ein interessanter Lesestoff für junge und ältere Leser gleichermaßen, der zeigt, wie ein Mensch sein Leben trotz schwierigster Startbedingungen in die Hand nehmen und meistern kann …
- Veröffentlicht am Donnerstag 17. Dezember 2015 von Laumann Druck und Verlag
- ISBN: 9783899604412
- 118 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien