Das Weltbild und die Wirtschaftsauffassung des polnischen Rechtspopulismus

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Die Heilige Mutter Gottes als Königin von Polen? Jesus Christus mit einem weiß-roten Banner? Für Anhänger der national-katholischen Weltanschauung kein ungewöhnliches Bild.
Im vorliegenden Buch wird die Vorstellungswelt des polnischen Rechtspopulismus, der nationalistische Grundeinstellung mit volkstümlichem Katholizismus verbindet, systematisch rekonstruiert. Anschließend wird die Frage nach der politischen Relevanz national-katholischer Denkmuster gestellt. Ein rechtspopulistisches Privatisierungsgesetz wird dabei zum Anlass genommen, um die Wirtschaftsvorstellungen polnischer Nationalisten und ihre politische Durchschlagkraft zu untersuchen.

Dariusz Lapinski, 1972 in Polen geboren, studierte Politikwissenschaften an der Universität Potsdam. Das vorliegende Buch entstand während seiner Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der deutsch-polnischen Europa Universität Viadrina in Frankfurt