Das Wunder vom Little Bighorn

Mit einem Vorwort von Liselotte Welskopf-Henrich

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Erzählungen aus der Welt der alten Lakota
John Okute Sica, der im Todesjahr Sitting Bulls geboren wurde, war Zeuge des Untergangs der großen Kultur der Sioux. Es war sein Anliegen, der Nachwelt ein wirklichkeitsnahes Bild über das Leben und die Kämpfe seiner Vorfahren zu vermitteln sowie die wichtigsten Mythen und Legenden seines Stammes zu überliefern. So entstand ein einzigartiges Werk, das in seiner urwüchsigen literarischen Kraft und Originalität an den Magischen Realismus erinnert. Die Spannweite des Erzählten reicht von authentischen Berichten von der Schlacht am Little Bighorn oder dem Tod Häuptling Sitting Bulls über ungewöhnliche Abenteuer- und Liebesgeschichten bis hin zu essayistischen Abhandlungen über die legendenumwobene „Pfeife des Weißen Büffelkalbs“, die Federkrone und den Büffel. Im Zentrum des Buches steht die Erzählung „Maiden Chief“, eine Liebes- und Abenteuergeschichte von der Komplexität und dem Umfang eines (kleineren) Romans, die in der Geschichte der indigenen Literatur Nordamerikas einzigartig dastehen dürfte.
Das Buch ist von der indianischen Künstlerin Margaux Allard (White Swallow Woman), einer Enkeltochter des Autors, illustriert.