Decebal Scriba – 70s-80s Works

von , , , ,

Die Kunst ist kein Gegenstand mehr, sondern ein Zeichen menschlicher Präsenz, der Effekt eines Prozesses, der sich jenseits des normierten Blicks des Betrachters entfaltet. Decebal Scriba greift genau diese Praxis auf und bezweckt damit, Situationen im täglichen Narrativ zu erzeugen und dabei dem Verhältnis zwischen Objekt, Subjekt und Wahrnehmung eine neue Bedeutung einzuflößen, wobei er die Handlung und den Inhalt auf deren Spur – auf ein Zeichen – reduziert. […] In Decebal Scribas Werk ist der Körper ebenfalls im Rahmen von Aktionen oder Performances thematisiert, wobei die Kunst als Zeichen beschrieben wird, während der Körper selbst als Bedeutungsträger fungiert. Selbstbezogenheit steht außer Diskussion, denn nicht die Identität des Künstlers zählt, sondern das Instrument, mit dessen Hilfe der Prozess der Konstruktion einer Situation Gestalt annimmt.