dem Meer entgegen

von

Der Inflation von Wörtern entgegenzuwirken durch einen sparsamen, verantwortungsvollen Gebrauch von Worten, so etwa könnte man das Ziel umschreiben, das Christian Grimm in seiner Lyrik verfolgt. Im Gedicht, das heißt in der Verdichtung von Gedanken und Gefühlen, sieht er ein Mittel zur Freilegung von Wesentlichem im Menschen, in den Dingen und in der Beziehung zwischen Mensch und Welt. Und auch darum geht es ihm: hinzuweisen auf die Wahrheit und Schönheit der Dinge, auch jener, die uns oft unbeachtet und unerkannt tagtäglich begegnen.