Den Tod meines Vaters verwinde ich nie!

Die Erinnerungen der Edelgarde Reimer, Tochter von Generalfeldmarschall Erwin von Witzleben.

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Im April 2008 traf Matthias Horndasch bei Nienburg / Weser auf die zu jenem Zeitpunkt hundertjährige Tochter des im Zuge des Stauffenberg-Attentats auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944 am 8. August desselben Jahres hingerichteten Generalfeldmarschalls Erwin von Witzleben, Edelgarde Reimer (geb. von Witzleben). Er sprach mit der lebensfrohen und noch beneidenswert regen Dame über ihr Leben, die Zeitgeschichte ihrer jungen Jahre und vor allem über den von ihr so sehr geachteten, bewunderten und geliebten Vater. Die kürzere Fernsehfassung des Gespräches, welche auch im Internet unter www.weiterleben-im-gespraech.de abrufbar ist, zeigt eine Frau von ehrlicher, bescheidener und gleichfalls begeisternder Ausstrahlung. Die hier als Buch bearbeitete, mit Fotos und Dokumenten bereicherte, vollständige Fassung ihres einmaligen Zeitzeugnisses um die historisch bedeutsame Figur ihres Vaters, welcher nach einem erfolgreichen Attentat auf Hitler dafür vorgesehen war, den Oberbefehl über die Wehrmacht zu übernehmen, ist nicht minder lebhaft und beeindruckend. Und in punkto Rechtsextremismus findet die bekennende Monarchistin Edelgarde Reimer deutliche Worte: „Das darf nicht wiederkommen!“