Der andere Orient

von

Was ist los in Iran? Die „Grüne Bewegung“ verpufft, ihre Protagonisten im Gefängnis, im Ausland oder tot, ein neuer Präsident an der Macht, die Wirtschaft weiterhin am Boden, die Menschen nach wie vor unzufrieden, die Atomverhandlungen stehen angeblich vor einem Durchbruch und beginnen doch wieder von vorn.
Wer hat die Macht in dem Land, wer zieht die Fäden im Hintergrund? Ist die Wirtschaftsmafia wirklich so stark? Wer hat Interesse an einer Destabilisierung der Region, welche Rolle spielen die Pasdaran?
Die Autoren versuchen den Nebel, der sich über die Verhältnisse in der Islamischen Republik Iran gelegt hat, zu lichten, indem sie die aktuellen Verhältnisse in Wirtschaft und Gesellschaft sachlich fundiert beleuchten. Hierzu geben sie auch einen kurzen Abriss der Geschichte der Demokratiebewegung und stellen die wichtigsten Fraktionen der heutigen Islamisten vor – all dies als Grundlage für die Beantwortung der Frage, ob der theokratische Staat überhaupt mit der Demokratie kompatibel ist? Eine systematische Darstellung des Ablaufs der Atomverhandlungen und der Sanktionen rundet das Bild eines Landes am Scheideweg ab.