Der Augenblick

von

Fee ist Fotografin und reist für eine Reportage nach Myanmar. Der NGO-Mitarbeiter Win To schleust sie in ein Gebiet, wo sie verfolgte Rohingya fotografiert. Die Welt soll von dem Unrecht erfahren, aber immer öfter stellt Fee ihre Arbeit in Frage: Ist es vertretbar, Gewalt und Elend in einem Bild einzufrieren und dann die Leidenden hilflos zurückzulassen?
Wie zum Trotz versucht Fee, die tödliche Starre ihrer Bilder zu überwinden, indem sie sie willkürlichen Prozessen aussetzt. Da geschieht etwas Seltsames: Uhren und Autos bleiben stehen, die Wasserversorgung stockt, der Strom fällt aus. Die gesamte Infrastruktur des Landes liegt lahm. Und Fee gerät in den Fokus der Ermittler, denn der Anschlag ging von Myanmar aus.