Der bewaffnete Freund

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Der bewaffnete Freund

Alex, Mitte dreißig, kehrt im Rahmen eines Forschungsprojekts ins Baskenland zurück, wo er früher regelmäßig seine Ferien verbrachte. Nach seiner Ankunft erfährt er, dass auch sein alter Freund Zubieta zurückgekehrt ist, der nach einer Gefangenenbefreiung Mitte der achtziger Jahre im Untergrund lebt. Als Alex eine Nachricht von Zubieta zugespielt wird, ist er hin- und hergerissen. Die beiden verbindet eine tiefe Freundschaft, doch das Risiko, sich mit Zubieta zu treffen, ist groß. Der Freund gehört zu den meistgesuchten Terroristen Europas. Schließlich ringt Alex sich durch und begleitet Zubieta auf eine Reise über die iberische Halbinsel – eine 1000 Kilometer lange Fahrt zwischen Angst und Zweifeln. Ein Buch über Europa und das Wesen von Identität, Gewalt und Politik, das mit Elementen des Kriminalromans von einer außergewöhnlichen Freundschaft erzählt.

»Eine Literatur, die die Menschen berührt und die Welt von der anderen Seite aus beschreibt.«
Volker Weidermann, Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung

»Man kann diesen Roman nach der Lektüre nicht gleich weglegen. Seine nachdenkliche, de-eska­lierende Erzählweise ist ein wohltuendes Antidot gegen die aufgeheizten Terrorismusdiskurse unserer Tage.«
Beatrix Langner, Neue Zürcher Zeitung

»Die Literatur unserer deutschen Gegenwart ist nicht allzu reich an solchen mehrsprachigen Zwischengängern, die es wie Zelik wirkungsvoll verstehen, fremde Sichtweisen, Standpunkte und Sprachen zu vermitteln«
Tobias Döring, Frankfurter Allgemeine Zeitung