Das Buch »Der Blick der Sachlichkeit« veranschaulicht anhand von drei Autorenpositionen und am Beispiel des UNESCOWelterbes Zollverein, inwieweit sich der sachliche Blick der Fotografie und damit ihre Rezeption von der Industriearchitektur zur Industriekultur über die Jahrzehnte gewandelt hat. Neben der bildästhetischen Analyse der Architekturareale (1926–1935) finden zunehmend auch Aspekte der untergehenden Arbeitswelt (1986) und der Nachnutzung (2016) das Interesse der Fotografen. Der Strukturwandel wird Thema der »fotokünstlerischen« Auseinandersetzung.
Der Blick der Sachlichkeit
Zeche Zollverein im Spiegel der Fotografie