Der Brandhofer und seine Hausfrau

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Der Brandhofer und seine Hausfrau ist die „Erzählung“ von jener beeindruckenden und unbeirrbaren Liebe, die Erzherzog Johann Baptist von Österreich und Anna Plochl, die Postmeisterstochter von Aussee, verbunden hat. Der Erzherzog hat diese „Erzählung“ selbst niedergeschrieben. Er schildert seine Wanderungen durch die obere Steiermark, lässt uns das Werden der tiefen und bleibenden Zuneigung miterleben, die aus der ersten Begegnung mit Anna am Toplitzsee entsteht.
Er legt aber auch die außerordentlichen Schwierigkeiten offen dar, die wegen des großen Standesunterschiedes
einer dauernden Verbindung entgegentreten, bis er schließlich von der Eheschließung in der Stille der Kapelle des Brandhofes und von der Geburt des ersehnten Sohnes berichten kann, ein Bericht, der – nicht zuletzt – geschrieben wurde, um der wild wuchernden, die Tatsachen verfälschenden Fantasie der Mitmenschen die schlichte Wahrheit entgegenzuhalten.
Dieser neuen Auflage kommt um so größere Bedeutung zu, als das Originalmanuskript 1945 den Nachkriegswirren zum Opfer gefallen ist.