Der Brief meiner Mutter

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Die Mutter von Detlef Arntzen schreibt im Februar 1945 einen Brief über ihre Flucht aus Königsberg als Rotkreuzschwester zusammen mit einer Freundin, die als Zivilistin ohne Schwesterntracht in einen Flüchtlingszug gelangt. Vor den Weichselbrücken muß der Zug umkehren, weil die Russen durchgebrochen sind. Nach fünfzig Stunden ist der Zug wieder in Königsberg. Die beiden Frauen versuchen eine zweite Flucht nach Pillau, um von der ostpreußischen Hafenstadt mit einem Schiff in den Westen zu kommen. Detlef Arntzen zitiert den Brief, beschreibt in seiner Novelle ein späteres Gespräch mit seiner Mutter und gibt seine Darstellung der Flucht mit ihrem unerwarteten Ende.