Der Defekt

von

Mina wächst wohlbehütet in einem kleinen Dorf auf. Doch bald erkennt sie, dass sie anders ist als ihre Freundinnen. Nur Außenseiter Vetko scheint sie zu verstehen. Die beiden kommen sich schnell näher, und das heimliche Verhältnis nimmt dunkle Formen an, indem sie eine Verbindung herstellen zwischen Lust und Schmerz. Für Mina fühlt sich ihre Neigung an wie ein Defekt: Was stimmt nicht mit ihr? Und als Vetkos Forderungen immer existenzieller werden, flüchtet sie in die Stadt. Nur wird sie dort etwas finden, das sich genauso anfühlt wie das, was sie mit Vetko hatte?

In einer ungewöhnlichen, sinnlich vibrierenden Sprache erzählt Leona Stahlmann von Mensch und Natur, und von der Wucht, wenn sie in ihrer Rohheit aufeinandertreffen.