Es war eines der bis dato furchtbarsten Bahnunglücke in der Region im Landkreis Rastatt: Am 6. Juli 1969 prallte der Zug „F 3“, der sogenannte Italien-Express, gegen einen, die Bahnschienen querenden Pkw. Die beiden Insassen waren sofort tot und hinterließen vier Kinder im Alter von sieben bis 13 Jahren.
Am 6. Juli 2019 jährt sich das Unglück zum 50-zigsten Mal.
Martin Bauer, der Zweitälteste, erzählt in diesem Buch wie der Unfall sein Leben beeinflusst hat. Geboren in Au an Rhein, zu einer Zeit als viele Häuser noch ohne Wasseranschluss waren, beherrschte seine Kindheit ein Elternhaus, welches die Kinder mit Gewalt und Prügel erzog. Bauer beschreibt seine Kindheit vor und nach dem Unfall der Eltern. Er schildert seine Jugend, begleitet von Schuldgefühlen und sein ereignisreiches Leben, unter anderem als Barbesitzer, bis zu seinem Ruhestand 2018.
Das Buch ist ein Sammelsurium aus Erinnerungen und Erlebnissen, eine Liebeserklärung an den Fasching und die Musik.
Martin Bauer wurde 1957 in Au am Rhein geboren und verbrachte nach dem Tod seiner Eltern 1969 seine weitere Kindheit in Muggensturm. Durch die brutale Erziehung seiner Eltern, deren Unfall, und die darauffolgende Zeit bei seiner ebenso gewalttätigen Tante tief traumatisiert, kämpfte er für seinen Platz im Leben. Dieses Buch soll ein Zuspruch an all diejenigen sein, ihr Leben nach Tiefschlägen in die Hand zu nehmen, und sich selbst niemals aufzugeben.
- Veröffentlicht am Mittwoch 17. Juli 2019 von Lauinger Verlag
- ISBN: 9783765091407
- 280 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien