Der eigene Ton 2

Gespräche mit Dichtern: Wulf Kirsten, Zsuzsanna Gahse, Dorothea Grünzweig, Brigitte Oleschinski, Olga Martynova, Oleg und Daniel Jurjew, Jens Wonneberger, Hans Joachim Schädlich, Ulrike Draesner, Catalin Dorian Florescu, Artur Becker, Jan Wagner, Peter Mo

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„Der eigene Ton ist alles“; sagt Loris, „wer den nicht hält, begibt sich der inneren Freiheit, die erst das Werk möglich machen kann.“ Die von Axel Helbig geführten Gespräche mit Autorinnen, Autoren, Verlegern und Künstlern verführen zu einem vertieften Zugang zur Literatur. Die Gespräche ergründen Geheimnisse und Privates, das unsichtbar hinter den Werken steht, mitunter geradezu verdeckt werden soll. Axel Helbig gelingt es, das Spannungsverhältnis, den Fluß und die Freude, in die sich Autor und Werk begeben, für den Leser einzufangen. Beteiligte Autoren, Verleger und Künstler: Wulf Kirsten, Zsuzsanna Gahse, Dorothea Grünzweig, Brigitte Oleschinski, Olga Martynova, Oleg und Daniel Jurjew, Jens Wonneberger, Hans Joachim Schädlich, Ulrike Draesner, Catalin Dorian Florescu, Artur Becker, Jan Wagner, Peter Moses-Krause, Andreas Hegewald, Hermann Naumann „Die vorgelegten Interviews bezeugen einen Erkenntnisgang und zugleich den Versuch des Lesenden, das Schreiben als ein Handwerk zu begreifen, das mit „Gelahrtheit“ wenig zu schaffen hat, wohl aber mit der Kenntnis von Formen und Rhythmen im Kontext von Leben und Sprache. Hugo von Hofmannsthals Diktum, dass nur der als Dichter ernst genommen werden könne, der die Freiheit des eigenen Tons hält, war die Ausgangsüberlegung für die in diesem Band versammelten Gespräche mit Dichtern.“ (Axel Helbig) Axel Helbig: Jg. 1955, lebt als Autor und Herausgeber in Dresden. Er ist Redakteur der Zeitschrift für Literatur und Kunst OSTRAGEHEGE. Axel Helbig ist Mitherausgeber der internationalen Anthologien „Das Land Ulro nach Schließung der Zimtläden“, Literarische Arena, Dresden 2000 (mit Peter Gehrisch); „Heimkehr in die Fremde“, Literarische Arena, Dresden 2002 (mit Peter Gehrisch und Jayne-Ann Igel) und „Orpheus versammelt die Geister“, Literarische Arena, Dresden 2006 (mit Peter Gehrisch). 2011 hat er im Leipziger Poetenladen Verlag gemeinsam mit Andreas Altmann die sächsische Lyrikanthologie „Es gibt eine andere Welt. Neue Gedichte“ herausgegeben. Im Leipziger Literaturverlag sind von Axel Helbig erschienen: „Annäherung an das Unsagbare. 33 Verführungen zur Literatur der Moderne“ (Essays, 2006), „Der eigene Ton. Gespräche mit Dichtern“ (2007) und „Skeptische Zärtlichkeit. Junge deutschsprachige Lyrik“ (Anthologie, Hrsg. mit Ulf Großmann, 2009). Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Gespräche mit Dichtern Der Versuch, die deutsche Sprache zu erweitern 9 Gespräch mit Wulf Kirsten Schreibend ergründen 27 Gespräch mit Hans Joachim Schädlich Die Genauigkeit muss eine Leichtigkeit haben 41 Gespräch mit Zsuzsanna Gahse Erhöhung der Sichtqualität 61 Gespräch mit Dorothea Grünzweig Gedichte sind eigene Entitäten 73 Gespräch mit Brigitte Oleschinski Poesie entsteht in Zwischenräumen 91 Gespräch mit Olga Martynova, Oleg Jurjew und Daniel Jurjew Das tägliche Abenteuer des Schreibens 105 Gespräch mit Jens Wonneberger Die dritte Hälfte der Torte 121 Gespräch mit Ulrike Draesner Das prachtvolle und das geschundene Leben 135 Gespräch mit Catalin Dorian Florescu Auf der Suche nach einer Eschatologie, einer Sprache und einem Zuhause 149 Gespräch mit Artur Becker Die Balance zwischen Selbstkritik und Offenheit 167 Gespräch mit Jan Wagner Gespräche über Buch und Kunst Liebe Leserin, lieber Rezensent! 187 Gespräch mit dem Verleger Peter Moses-Krause Vom Leitwolfverlag zur BUCHENPRESSE 195 Gespräch mit dem Autor, Verleger und Buchkünstler Andreas Hegewald Das Unmögliche möglich machen 203 Gespräch mit dem Maler, Grafiker und Buchkünstler Hermann Naumann Gespräche mit dem Interviewer Eyk Henze: Gespräch über Gespräche 218 Gespräch mit Axel Helbig Carlos A. Aguilera: Eine neue Art von Zensur? 222 Gespräch mit Axel Helbig Anhang Biobibliographische Angaben 230 Personenregister 240 Quellenhinweise 246