Der eiserne Gustav

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Berlin, zur Zeit der Weltwirtschaftskrise 1928: Gustav Hartmann, einst Fuhrunternehmer, kann als Droschkenkutscher seine Familie nicht mehr ernähren. Automobile Taxen werden von den Kunden bevorzugt. Vor seiner Frau verheimlicht er diese Situation, indem er sich vom Gastwirt Fietzke Geld leiht. Als Sicherheit verpfändet er das Grundstück mit dem Wohnhaus darauf. Durch Zufall erfährt seine Familie davon und will ihn für unzurechnungsfähig erklären lassen. Nach einer Vorladung vor Gericht verlässt er mit seiner Droschke die Stadt ohne bestimmtes Ziel. Ein Zeitungsreporter spürt ihn auf und verspricht ihm 500,- Mark für eine Fahrt nach Paris und begleitet ihn dorthin. Durch den Zeitungsreporter erfährt nun die breite Öffentlichkeit von seinem Vorhaben. Die Information darüber dringt bis in die kleinsten Gemeinden vor, die dem Durchreisenden nun jeweils einen begeisterten Empfang bescheren. Als er endlich in Paris ankommt, interessiert sich die Öffentlichkeit jedoch zunächst nicht für ihn, da Charles Lindbergh gerade seinen ersten Flug über den Atlantik beendet hat und somit Gustav mit seiner Droschkenfahrt in den Schatten des öffentlichen Interesses stellt. Entmutigen lässt er sich dadurch aber nicht. Er tritt die Heimreise von Paris nach Berlin an und als er dort erfolgreich seine Rückreise beendet, wird er vom wartenden Publikum begeistert empfangen. Er versöhnt sich mit seiner Familie und beschließt, das auf der Reise erworbene Geld in eine Automobilwerkstatt mit Tankstelle zu investieren.