Der Fall Oscar Slater

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Am 6. Mai 1909 wird vor dem Hohen Gericht in Edinburgh der deutsch-jüdische
Einwanderer Oscar Slater zum Tode verurteilt. Er soll im Dezember 1908 bei einem Raubüberfall eine alte Dame namens Marion Gilchrist ermordet haben. Arthur Conan Doyle – der Schöpfer des berühmten Detektivs Sherlock Holmes, der in der Lage ist,
aus der Summe feinster, von allen anderen übersehener Details komplexe, verblüffende, aber richtige Schlussfolgerungen zu ziehen – hat den Prozess
verfolgt. Er ist erschüttert und setzt sich publizistisch vehement für den Verurteilten ein. Mit dem Scharfsinn und der Kombinationsgabe, die seinen Detektiv auszeichnen, legt Conan Doyle dar, warum Oscar Slater nicht der Täter ist, ja nicht einmal der
Täter gewesen sein kann, und welche logischen Fehler die Glasgower Polizei
und die schottische Justiz begangen haben. „Der Fall Oscar Slater“ schildert präzise den wahren Fall und ist zugleich Arthur Conan Doyles faszinierendste Non-Sherlock-Holmes Kriminalerzählung.