Der Festspiel-Mord

von

Sommer 2005. In Oppenheim laufen die Proben für die Aufführung der „Räuber“ in der Burgruine Landkron auf Hochtouren. Da wird Kaspar Darey, der strahlende Hauptdarsteller, erschossen in den Weinbergen aufgefunden.
Mit den Ermittlungen wird die junge Kommissarin Isolde Vogt zusammen mit dem gerade erst nach Mainz versetzten Matteo Kröger beauftragt. Beide stochern zunächst im Dunklen: Kaspar Darey war über die Maßen beliebt, ein Motiv für diesen hinrichtungsähnlichen Mord scheint unvorstellbar zu sein. Doch dann finden sie heraus, dass Kaspar Darey seinem Partner, dem Mannheimer Solotänzer Albert von Rosen, nicht gerade treu war. Könnte Eifersucht das Mordmotiv sein?
Und was hat es mit dem Fluch auf sich, von dem die Großmutter des Opfers in ihrer ersten Reaktion spricht?
Atmosphärisch dicht und mit genauem Gespür für ihre Personen führt uns Gabriele Röber in ihrem ersten Krimi einerseits in die Welt des Theaters. Andererseits beleuchtet sie eines der dunkelsten Verbrechen der letzten Tage des Zweiten Weltkriegs.