Der Fluss der Sterne

Sonnensinger

von

Der Fluss der Sterne

Viviana, ein kleines Mädchen mit leuchtenden Augen, tritt eines Tages in das Leben der Ich-Erzählerin. Durch die Begegnung mit ihr lernt diese sich selber kennen und erfährt, dass Niemand sie liebt und sie deswegen immer geliebt wird. In Vivianas Hund Djengo erkennt sie ihre eigene Ungeduld und lernt, diese und das ständige Gefühl, dass ihr etwas fehlt, zu überwinden. Sie durchschaut ihr Selbstmitleid als Fessel und streift sie ab.

Die einzelnen Episoden wirken wie heilende Bilder auf den Leser. Mit der Erzählerin bereist er viele innere „Länder“, bis er das „Paradies um die Ecke“ findet. Er braucht kein Bild mehr, um festzustellen, dass es ihm an nichts mangelt, sondern dass er ganz ist.

Sonnensinger

Auch im „Sonnensinger“ begegnet der Leser sich selbst auf seinem Lebensweg, der Tod und Leben umfasst, in den verschiedenen Erscheinungen und Stadien der Selbsterkenntnis. Mal als Möwe Janita, mal als Löwe Yooko oder als Arthur, der Hauptfigur der Geschichte. Es ist aber nicht die Geschichte von Sonnensingers Entwicklung oder die seines Lebens. Es ist vielmehr die Geschichte alles dessen, was er ist. Erst als er das Suchen aufgibt, ergeht der Ruf des Lebens an ihn. Er begegnet der stummen Kassandra und sein Leben ändert sich.

Es geht für ihn wie für den Leser darum, welche Schlussfolgerungen jeder für sich zieht. Jeder kann die Welt mit dem ungetrübten Auge wahrnehmen und dem entsprechend leben.