Der Freihandelswahn

Der Niedergang der westlichen Welt durch den Zollabbau

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Dass Freihandelszonen den Handlungsspielraum der Staaten immer mehr einengen und die Macht der Konzerne weiter ausdehnen, wird zunehmend erkannt, dafür haben die aktuellen Verhandlungen mit Kanada und den USA gottseidank gesorgt. Aber es geht ja um viel mehr! Die Kardinalfrage ist doch, welche Folgen der totale Zollverzicht hat. Gibt es durch den Freihandel tatsächlich einen komparativen, also wohlstandsfördernden Vorteil, so wie Adam Smith und David Ricardo es einst vermuteten?

Warum berufen sich so viele Politiker, Journalisten und Ökonomen auch heute noch auf die beiden frühen Wirtschaftstheoretiker des 18. Jahrhunderts? An die Verheißungen des Kommunistischen Manifestes von Karl Marx glaubt doch schließlich auch keiner mehr.

Haben nicht die Erfahrungen der letzten Jahrzehnte längst bewiesen, welch verheerende Folgen das durch den Zollabbau hervorgerufene globale Lohn- und Steuerdumping hat?
Sind unsere Politiker blind, sind sie belehrungsresistent?
Wollen sie nicht sehen, wie sehr die sogenannte internationale Arbeitsteilung den Wohlstand aller Hochlohnländer gefährdet und permanent Finanzkrisen und Spekulationsblasen fabriziert?

Klappentext:

Der Welthandel ist von Natur aus eine gute Sache.
Doch heute geht es längst nicht mehr um einen natürlichen, weltoffenen Warenaustausch, sondern um dessen Radikalisierung: den Freihandel.
Nicht der Abbau überflüssiger Handelsschikanen steht dabei im Vordergrund – eine machthungrige Globalisierungslobby will vor allem eines: den totalen Liberalismus und Zollabbau.
Denn diese Freiheiten ermöglichen erst das globale Lohn- und Steuerdumping. Zum großen Vorteil der Weltkonzerne, Finanzjongleure und Spekulanten. Aber zum Nachteil aller rechtschaffenen Erwerbstätigen und Rentner.

Hinweis: Es handelt sich bei diesem Buch um eine überarbeitete Fassung des im August 2013 erschienenen Titels „Freihandelswahn statt sozialer Marktwirtschaft?“.