Der Froschkönig; Die Bremer Stadtmusikanten; Die Rübe; Die sieben Raben; Märchen vom Schlaraffenland

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Der Froschkönig / Die Bremer Stadtmusikanten / Die Rübe / Die sieben Raben / Märchen vom Schlaraffenland
Der FroschkönigEine hübsche Prinzessin spielt mit ihrer Goldkugel an einem Brunnen. Als die Kugel jedoch ins Wasser fällt, taucht ein Frosch nach oben an die Wasseroberfläche und fragt, ob er ihr helfen kann, die Kugel wieder zu finden. Das will er jedoch nur machen, wenn dafür die Prinzessin immer mit ihm spielen wird und ihn auch zum Schlafen und Essen bei sich behält. Die Prinzessin, die unbedingt ihre Kugel zurück haben will, erklärt sich damit einverstanden. Doch als der Frosch sein Versprechen erfüllt und für die Prinzessin die Kugel wieder aus dem Wasser geholt hat, vergisst sie ihre Zusage und rennt wie der Blitz in ihr Schloss zurück. Der Frosch aber gibt nicht auf, sondern hüpft ihr nach und klopft an die Schlosstür, gerade als es im Schloss Abendessen gibt. Weil ihr Vater sie dazu anhält, gibt die Prinzessin nach und öffnet dem Frosch die Tür und lässt ihn hinein und er nimmt am Tisch Platz. Als es dunkel wird und der Frosch darum bittet, auch den zweiten Teil des ihm gegebenen Versprechens zu erfüllen und ins Schlafgemacht der Prinzessin will, wird sie wütend und wirft das Tier gegen die Wand. Plötzlich verwandelt sich der Frosch jedoch in einen jungen Prinzen.

Die Bremer StadtmusikantenEin alt gewordener Esel kann nicht mehr arbeiten. Da er so für seinen Halter nicht mehr nützlich ist, macht er sich auf den Weg nach Bremen, um dort ein Stadtmusikant zu werden. Auf seiner Reise trifft er noch einen – ebenfalls von seinem Herrchen nicht mehr gewollten, ausgedienten Jagdhund, eine Katze und einen Hahn. Denen schwärmt er von seinem Plan vor und sie beschließen deshalb, mit ihm zu gehen. Als die Dunkelheit hereinbricht und sie Bremen immer noch nicht erreicht haben, kommen sie an ein von Räubern bewohntes Haus, in dem sie gerne über Nacht bleiben würden, wären da nur nicht diese Räuber. Da fällt ihnen etwas ein: Sie stellen sich aufeinander, um größer zu wirken und machen, jeder für sich, Musik. Der Lärm ist schrecklich, die Räuber bekommen es mit der Angst zu tun und hauen ab. Daraufhin können die Tiere an ihrer Stelle das Haus beziehen. Als sich die Räuber mitten in der Nacht wieder beruhigen, wollen sie zurück ins Haus. Um zu schauen, ob es leer ist, schicken sie einen ihrer Männer vor, um nachzusehen. Der aber hat die Rechnung ohne die Tiere gemacht. Er wird entdeckt und angegriffen. Die Katze springt ihm ins Gesicht, der Hund beißt ihm ins Bein und der Esel trifft ihn mit voller Wucht mit dem Huf. Zurück bei seiner Bande berichtet er vom schrecklichen Angriff und die Räuber beschließen, die Gegend sofort zu verlassen. Esel, Hund, Katze und Hahn lieben das Haus und beschließen, ihren ursprünglichen Plan aufzugeben. Sie reisen nicht nach Bremen, sondern verbringen den Rest ihrer Tage im Haus.

Die RübeEin armer Soldat wird Bauer und erntet eine riesige Rübe, die er dem König schenkt, wofür er reich belohnt wird. Da bringt sein reicher Bruder dem König Gold und Pferde, aber erhält nur die Rübe zurück…

Die sieben RabenEinem Vater wird nach sieben Jungen endlich ein Mädchen geboren. Der Vater schickt seine Söhne zur Quelle um mit einem Krug Taufwasser für das Töchterchen zu holen. Die sieben Brüder streiten, und ihnen fällt der Krug in den Brunnen. Vor Scham kehren sie nicht heim und der sich sorgende Vater verwünscht sie gedankenlos in Raben…

Märchen vom SchlaraffenlandDer Text ist eine Folge offensichtlich unmöglicher und widersinniger Beobachtungen aus der Schlaraffenzeit. Es sind fast durchgehend Menschen oder Tiere, die etwas tun, was sie offensichtlich nicht können.