Der Frühling stirbt im Herbst

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Angeregt durch die Erzählung eines alten Mannes, den der Autor auf seiner Reise nach Sachsen trifft, schildert er Erlebnisse aus den Tagen des Prager Frühlings. Der Autor erlebte diese bewegenden Ereignisse in einem Dorf der ehemaligen DDR, das an der Grenze zur CSSR lag.
In den Tagen des Einmarsches der Truppen der Warschauer-Pakt-Staaten erhielt das bisher recht fest geprägte Weltbild deutliche Dämpfer. Konfrontiert mit realen Ereignissen, Träumen, Hoffnungen und Ängsten werden drei Jungs im Laufe der Handlung mehr als nur Freunde. Sie werden Vertraute in einer Zeit, in der Lüge und Heuchelei für die Mächtigen im Land Teile der Macht, für andere überlebensnotwendige Voraussetzungen sind.
Die Ereignisse des Prager Frühlings – dargestellt aus der Sicht von Kindern – ergeben einen neuen Blickwinkel auf die Ereignisse, die damals die Welt in Atem hielten.