Der Fugentreter

Erzählungen

von

Wahnsinn, Dummheit und Verzweiflung würden längst triumphieren, wenn da nicht ab und an Inseln wären, kleine Inseln, auf denen man nach langem, ermüdendem Kampf in den Wogen des Lebens verweilen kann; Inseln, die wie Märchen in der kalten Wirklichkeit stehen; Inseln, auf denen wir uns auch als Verlierer ausweinen können; auf denen jemand ist, uns ein Stück Zucker zuzustecken oder still übers ergraute Haar zu streichen. Aber die Inseln, was tun sie, wenn das Meer zornig über ihnen zusammenschlägt, das gerade alle Kraft darauf zu richten scheint, diese Inseln zu verschlingen? Sie werden in der Not keinen Halt finden; kein Land, das sie aufnimmt, und darum müssen sie natürlich untergehen, unbemerkt und schnell vergessen.