DER GOLDENE FRÜHLING

von

Als die Zivilisation am Ende des 19. Jahrhunderts das uralte Wissen der australischen Aborigines vernichtete, verlor sie eine Chance zur ersten echten Aufklärung über die Gesetze der belebten Natur. 150 Jahre später lösen durch Intensiv landwirtschaft erzeugte Extremparasiten und viele weitere Eskalationen einen globalen ökologischen Kollaps aus.

Während die Existenzgrundlage zusammenbricht, kommt es zu einer bizarren Euphorie, dem „Goldenen Frühling der Menschheit“. Dann endlich entsteht die Bereitschaft zur ersten Aufklärung. Bei einer großen Suche werden Schriften eines englischen Abenteurers gefunden, der das Wissen der Aborigines im Jahre 1890 in deren Auftrag dokumentiert hatte. Darin wird die finale Katastrophe vorausgesehen und ihre eigentliche Kernursache aufgedeckt, welche in einem Tausende Jahre alten kognitiven Problem des zivilisierten Menschen lag. Aber kann die laufende Apokalypse jetzt noch angehalten werden?

In die fiktive Erzählung eingebunden sind lebhafte Rekonstruktionen des ursprünglichen Erfahrungshorizontes der Jäger und Sammler, reale Fakten der Gegenwart sowie fundierte Darstellungen von bisher kaum beschriebenen ökologischen und psychologischen Zusammenhängen.

Der Autor hat selbst insgesamt mehrere Jahre abseits der Zivilisation in der Natur verbracht, davon anderthalb Jahre in Nordaustralien, und sich dort vom Jagen und Sammeln ernährt.