Der Goldesel

von

Getarnt als Inhaber eines florierenden Reisebüros organisiert Fred Marohn von München aus weite Teile des europäischen Drogenhandels seiner auf Sizilien beheimateten „Familie“. Insbesondere die Modalitäten der Übergabe von „Ware“ und „Geld“ müssen immer wieder angepasst und verändert werden.
Ein neuer, etwas zu raffiniert ausgedachter Übergabemodus entpuppt sich als Fehlschlag. Ein zufällig Anwesender Dritter kann den Geldkoffer an sich reißen und entkommen.

Als der Dieb entdeckt ist, muss er für die Blamage, die er Fred vor den Sizilianern bereitet hat, bitter büßen, wobei seineGier, aus dem gestohlenen Geld schnell und viel mehr zu machen, der Mafia in die Hände spielt. Mit großartigen Versprechungen wird er nach Südamerika gelockt und wird dort vor die Tatsache gesetellt, dass er als Drogenkurier mit 30 vermeintllich vom Zoll versiegelten Koffern voller Kokain von Venezuela nach Singapur fliegen müsse, um den in Aussicht gestellten, extrem günstigen Kredit zu erhalten
Ihm wird erklärt, zur Absicherung des Kredits müsse er eine hohe Lebensversicherung abschließen. Was er nicht weiß, ist die Absicht, ihn nach erfolgtem Kurierdienst zu ermorden und die Versicherungsleistung zu kassieren. Schließlich ist die Assecuranza in Caracas eine von der „Familie“ betriebene Geldwaschanlage. Viele Kleindealer zahlen dort ein, und hin und wieder stirbt ein „Geschäftsfreund“.

Über 400 Seiten Spannung mit immer neuen überraschenden Wendungen und einem außergewöhnlichen Schluss fesseln den Leser von der ersten bis zur letzten Minute.