Der große Staatsvertrag um Nathalie

Roman

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In A. Steiners neuem Roman geht es um ein äußerst lukratives Geschäft zwischen einem europäischen Staat und einem Emir aus Südjemen, auf dessen Herrschaftsgebiet Erdöl gefunden wurde. Ein Vertrag wird aufgesetzt, der dem europäischen Land das alleinige Recht gibt, das Erdöl des Emirs zu fördern und ihm gleichzeitig Waffen zu liefern. Mit der Waffenproduktion hoffen die Politiker die Wirtschaft ihres Landes anzukurbeln und die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Stolz betonen sie: ‚It is a real big deal!‘ Doch der Vertrag hat einen Haken: In einer Geheimklausel wird dem Emir – gewissermaßen als Geschenk für die vorteilhaften Geschäftsbedingungen – die junge Pianistin Nathalie Pedersen als vierte Ehefrau zugeschachert. Ließe sich die Geheimklausel nicht erfüllen, wäre der Geschäftsvertrag hinfällig. Nathalie wird entführt und bis zur Ankunft des Emirs in einem Zimmer eingesperrt. Um ihre Einwilligung wird sie nicht gefragt. Für Nathalie geht es um ein Leben in Freiheit oder um ein Dahinvegetieren als Sklavin eines Fürsten. Die Politiker ihres Landes und der oberste Staatsanwalt nehmen darauf keine Rücksicht: Für sie geht es um Milliarden.