Der grüne Betrug

Wie echter Klimaschutz zwischen Tagespolitik und Lobbyismus auf der Strecke bleibt

von

Wo auf Jahrzehnte lukrative Geschäfte winken, sind Einflussgruppen aus Politik und Wirtschaft nicht weit. Jeder will sich ein Stück vom Klima-Kuchen abschneiden, egal ob Parteien, Verbände oder Unternehmen. Die einen wollen Wählerstimmen ködern, die anderen Subventionen einsammeln, Umsätze mit grünen Produkten machen und sich ein politisch korrektes Image verschaffen. Dabei wird wenig zimperlich mit Begriffen wie „Ökofaschist“, „Atomsekte“, „Klimakiller“ und vielen Halbwahrheiten um sich geworfen.
„Das erste Opfer des Krieges ist die Wahrheit“, sagte schon der britische Autor Rudyard Kipling – und das gilt auch für die Umweltschutzdebatten. Effektiver Klimaschutz ist unter diesen Umständen kaum noch möglich. Martin Gerth wirft einen Blick hinter die Kulissen von Politfight und Lobbyismus. Und zeigt, dass die ideologischen Grabenkämpfe dringend beendet werden müssen – für unser aller Zukunft.