Chemische Kampfstoffe gehören seit 3000 Jahren (Pech und Schwefel!) zur Kriegsführung, aber erst duch die Ergebnisse deutscher Chemie mutierten sie – im Ersten Weltkrieg – zu einem effektiven, wenn auch ekelhaften Kampfmittel. Sie wurden und werden von den meisten Staaten geächtet, werden aber durch ihre leichte Herstellung eine Bedrohung bleiben.
Dr. Jürgen Gartz erzählt hier die Horror-Geschichte der chemischen Kampfstoffe bis in die heutige Zeit. Vom ‚Griechischen Feuer‘ der Antike, den Schlachtfeldern des Ersten Weltkrieges, den KZs der Nazis, über die Kurdenvernichtung durch den Irak bis hin zu terroristischen Nutzungen in Japan, sowie der Anthrax- und Rizin-Paranoia und dem Golfkriegssyndrom in den USA – die globale Angst vor massenvernichtenden Giftgasen wächst.
Aus dem Inhalt:
– Vorgeschichte
– Kriegsführung und die Entwicklung der Industrie im 19. Jh.
– Die Haager Landkriegsordnung 1899
– Der Beginn des Gaskrieges: Chlor
– Die giftigeren Verwandten: Phosgen und Diphosgen
– Maskenbrecher und bunte Räume
– Der König der Kampfstoffe: Senfgas
– Die Bilanz des Ersten Weltkrieges
– Anwendung chemischer Kampfstoffe im 2. Weltkrieg
– Der Vietnamkrieg: Napalm, Reizstoffe und Pflanzengifte
– Binärwaffen – Kampfstoffe ohne Sicherheitsproblem
– Terrorismus und „Schurkenstaaten“
u.a.m.
- Veröffentlicht am Donnerstag 7. November 2024 von The Grüne Kraft
- ISBN: 9783922708285
- 128 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Gesellschaft, Politik, Sachbücher, Wirtschaft