Es gibt wenige Lyrik-Autoren, die aus der Türkei stammen, in Deutschland leben und in deutscher Sprache ihre Botschaften, Gleichnisse und literarischen Kommentare schreiben. Einer von ihnen war Timucin Davras. Wettbewerbe, Aufnahme in Anthologien, viele Lesungen in der Region würdigten sein ebenso ambitioniertes wie engagiertes Schreiben. Er war keiner, der laut Aufmerksamkeit einforderte. Was er zu sagen hatte, das fand Niederschlag in seinen lyrischen Texten. Er war sich seiner privaten und kulturellen Situation sehr bewusst und lebte Integration – mit aller Konsequenz: Versöhnen statt spalten, vermitteln statt nörgeln – so lautete seine Überzeugung.
Das Buch würdigt Timucin Davras posthum mit einer Werkausgabe seiner Texte.

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