Der Honigverkäufer im Palastgarten und das Auditorium Maximum

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Dies ist ein langsames Buch, eines, das zunächst gar nicht geschrieben werden wollte, dann aber, ungezwungen hergeleitet, Seite um Seite entstanden ist, so wie, Schritt für Schritt, die ziellosen Spaziergänge immer wieder aufgenommen wurden, die der Autor an den Rändern der Stadt gemacht hat.
Vieles, was durch den Kopf geht, hält sich dort eine Weile auf, wird festgehalten, verbindet sich mit anderem. Was die Augen auf den Wanderungen entdecken, wird bedrängt von politischen Wahrnehmungen: die Proteste der Studenten im Auditorium Maximum, vor dem die Polizei steht, die sich in einer Oktobernacht zusammen mit den Ermittlern des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung auch um junge Leute kümmert, die in einem leeren Volksschulhaus Quartier, Arbeit und ein Zusammenleben gefunden hatten. Internatsschüler heißen auf einmal Schutzbefohlene. Befohlene?
Die Erzählung ist vielleicht auch eine Liebesgeschichte: Sie erzählt jedenfalls von den Expeditionen zu den Zonen der Unverletzlichkeit, im Volksschulhaus an der Triesterstraße, im Auditorium Maximum, auf anderen Kontinenten, im Café Haltestelle, in Büchern von Dickens oder Shakespeare. Oder in diesem.